Pandemien im vernetzten Austausch begegnen

Start: 16.12.2020, 11:35 Uhr Ende: 16.12.2020, 12:15 Uhr
Auf dem Weg zum Europäischen Gesundheitsdatenraum
Prof. Dr. med. Gernot Marx – Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care Universitätsklinikum Aachen,
Direktor
PD Dr. Linus Grabenhenrich – Robert Koch-Institut,
Abteilungsleitung stellvertretend - Methodenentwicklung und Forschungsinfrastruktur (MF); Fachgebietsleitung - Informations- und Forschungsdatenmanagement (MF 4)

Die Einführung des Intensivregisters bei der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sei ein gutes Beispiel dafür, welche Bedeutung einem europäischen Gesundheitsdatenraum künftig zukommen kann. Täglich erfasst das DIVI-Intensivregister die freien und belegten Behandlungskapazitäten in der Intensivmedizin von etwa 1.300 Akut-Krankenhäusern in Deutschland. Das Register ermöglicht es in der Pandemie, und darüber hinaus, Engpässe in der intensivmedizinischen Versorgung im regionalen und zeitlichen Vergleich zu erkennen. Dadurch werden Public-Health-Entscheidungen auf tagesaktueller Datengrundlage möglich, erläuterte Linus Grabenhenrich, stellvertretender Leiter der Abteilung Methodenentwicklung und Forschungsinfrastruktur beim Robert Koch-Institut (RKI).